Die Zeit

Ein Gedicht von Josefa
Die Zeit
Lang' schon her die Kindertage, in denen Zeit so endlos schien.
Das Leben zäh wie Bienenhonig – floss langsam seinen Weg dahin.
Von einem Wiegenfest zum nächsten - die Wartezeit unendlich war.
Von einer bis zur nächsten Weihnacht - lagen gefühlte sieben Jahr'.
Die Sommer waren endlos lang, Fangen spielen unter Bäumen.
Wenn möglich Schäfchenwolken zähl'n - und vom Großsein träumen.
Mit der Schulzeit kamen Pflichten, die Zeiger drehten schneller bald.
Der Fleiß half Zeit zu überlisten, solang das gut ging, ging es halt.
Ein alter Mensch kann nicht mehr hasten, für alles braucht er viel mehr Zeit.
Ja, wenn die Zeiger plötzlich rasen, ist Heute bald Vergangenheit.
Die Stunde eilt, die Woche um, vorbei der Monat und das Jahr.
Der Rest des Lebens per Express, die Zeit ist nicht mehr, was sie war.
Zeit ist endlich, unendlich kostbar, schenk' sie denen, die's verdienen.
Genieße jeden neuen Tag mit Menschen, die Dich wirklich lieben.

Angelika Schüring 2017

Informationen zum Gedicht: Die Zeit

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11.11.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Josefa ) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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