Die versteckte Faust

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
In mir hat sich was aufgestaut.
Ich weiß nur nicht mehr wo.
Man hat mir meine Wut geklaut,
auf einem Gästeklo.

Jetzt muss ich zwingend fröhlich sein;
und schweigen, lächeln, still.
Ein Chihuahua hebt sein Bein.
Er weiß, was er nicht will.

Und das, was sich da Glotze nennt,
Ich find' die Farben schön.
Doch wie das Wort der Nachricht brennt,
könnt ihr bald Galle sehn.

In mir tickt eine Zeit die rauft;
und zu viel Traurigkeit.
Meine Tränen hat man verkauft,
fürs weiße Unschuldskleid.

Und in meiner Innentasche,
liegt die versteckte Faust.
Und kein Phönix steigt aus Asche.
Die Welt ist, zu zerzaust.

Der Stacheldraht ist neu entdeckt.
Doch fehlen tut: Respekt!

Informationen zum Gedicht: Die versteckte Faust

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28.02.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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