Die Treiber dieser Welt 10/2021

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Man kann vieles treiben oder auch vertreiben,
beim letzten kann man auf der Strecke bleiben.
Gute Treiber halten zusammen deine Herde,
dabei ist egal, ob Esel, Mensch oder Pferde.

Auch für den Kuchen brauchst du einen Treiber,
oft sorgt Hefe für eine profane Form der Laiber.
Wenn Hardware mit Software kommuniziert,
dann sind deine Gerätetreiber richtig installiert.

Es gibt Dinge, wo die Bürger sich treiben lassen,
manchmal ist es die Liebe oder wenn sie hassen.
Sehr oft sind wir aber in dieser Welt Getriebene,
besser wäre wohl, wir wären einfach nur Liebende.

Neuerdings galoppiert bei uns die Preistreiberei,
jeden normalen Bürger ärgert so eine Schweinerei.
In diesen Fällen die Inflationsrate mächtig steigt,
haben es unsere Politiker mal wieder vergeigt?

Selbst in Coronazeiten ist sie der allerletzte Schrei,
den kleinen Michel machen sie wieder mächtig frei.
Er wird befreit von Lohnerhöhung und steigender Rente,
Gerechtigkeit und Reichtum für alle, nur eine fette Ente.

Wenn unsere Lebenshaltungskosten explodieren,
fragt man sich, wohin werden wir marschieren?
Ein Treiber richtig eingesetzt, ergibt einen Sinn,
doch macht man es falsch, so ist bald alles hin.

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Informationen zum Gedicht: Die Treiber dieser Welt 10/2021

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02.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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