Die Suche nach der Quelle
Von Außen klar erkennbar,
bodenständig und selbstbewusst, als hätte er bereits die tiefsten Meere erkundet
und die höchsten Berge erklommen.
Das nach vorn gestreckte Kinn und das Lächeln, die Statur,
wie Wissen aus einem Buch angeeignet, fast perfekt.
Doch Augen sagen immer die Wahrheit.
Blickt man tief in Seine, verbirgt sich hinter dem Schein der Männlichkeit
ein Trug aus Angst und aufgezwungener Verpflichtung,
der ihn geistig frisst, kaut, aber niemals schluckt,
sondern ihn durch das Bewusstsein der unmöglichen Bezwingung leiden lässt.
Die Quelle ist fast aufgebraucht
und wie ein Drogensüchtiger sucht er vergebens nach einer Neuen,
doch weiß sie nicht zu finden.
Ein Trauerspiel mit letzter Kraft:
Die Suche nach der Quelle
zur Erlösung des inneren Albtraumes,
der Realität.
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