Die Stimme

Ein Gedicht von Ingelore Jung
Die Stimme

Das erste Mal gehört, diese Stimme
Wohlklingend, tiefgründig, rein
Aufgehorcht, das Herz berührt
Näheres erfahren wollen
Alles aufgespürt was diese Stimme
Wohl noch zu sagen hat

Alle Lieder entdeckt
Die Musik berauschend
Die Texte innerlich aufgesogen
Die Stimme hat dann
So sehr viel von sich erzählt
Hat geschenkt so viel Freude

Hinter dieser hingebungsvollen Stimme
Auch entdeckt den Menschen
Dabei einen sehr feinfühligen Menschen
Aufgespürt, erlebt und erkannt
Fasziniert von diesem Charisma
Von dieser Ehrlichkeit und Offenheit

Gespürt diese Wärme, diese Hingabe
Diese Liebe zu seiner eigenen Musik
Das nie aufgeben, immer aufstehen
Immer wieder weiter gehen
Diese Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit
All das war so begeisternd

Dann das persönliche Schicksal
Die Diagnose, die Krankheit
Da ist diese Stimme, diese Musik
Ein wahrer Mutmacher geworden
Von nun an ständiger Begleiter
Aufbauend und Kraft gebend

Oft nächtelang gehört diese Texte
Die Kraft gegeben bei so viel Leid
Haben die Seele gesunden lassen
Immer wieder gehört diese Stimme
Mal mit voller Wucht
Dann sanft und melancholisch

Den Ton wieder mal ganz leise
Voller Wärme und Kraft
Dann aufschreiend, wachrüttelnd
Gespürt diese Hingabe
Gespürt diese Liebe zur Musik
Angekommen in der Seele

Deshalb auf ewig verbunden
Mit dieser Stimme, dieser Musik
Mit diesen tiefgründigen Texten
Fühlen und spüren ganz intensiv
Diese unendliche Verbundenheit
Die das Leben so sehr bereichert

© Ingelore Jung
2012

Informationen zum Gedicht: Die Stimme

957 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
07.05.2019
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige