Die Stille danach

Ein Gedicht von Nina Groll
Sie fühlte den Schmerz
Er brannte in ihr
Er stach in ihr Herz
So beschrieb sie es mir.

Wochenlang das selbe Problem
Sie sprach mich an, ich antwortete ihr
Doch ich ließ mich nicht davon stören
Sie sagte es mir wieder und wieder
Wenn ich eins nicht konnte, dann zuhören
Ich redete ihren Schmerz bloß nieder.

Da stand ich nun und blickte ins Leere
Ich konnte noch nicht von ihr lassen
Also erwies ich ihr die letzte Ehre
Aber ich war nicht bereit sie zu verlassen.

In meinem Herzen spürte ich Kälte
Sie griff mich an, erfüllte mich mit Einsamkeit
Durch und durch fühlte ich mich zerrissen
Doch das konnte sie nun nicht mehr wissen
Zum ersten Mal seit langem fühlte ich nicht mehr das Band der Verbundenheit.

Nun fühlte ich den Schmerz
Er brannte in mir.
Er stach in mein Herz
Bald komm ich zu dir
Dachte ich mir
Und blickte hinunter zu ihr.

Informationen zum Gedicht: Die Stille danach

278 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
22.04.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige