Die Mitte des Quellens

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Manch vergessene, finstere Täler tragen
ihre kostbaren Schätze auf Seelengrund
und Eifrige die danach suchen und graben,
stoßen sich oft schon an der Oberfläche wund
Tief im Erdreich unter dem Herzen verborgen
wird der große Durst nach dem Leben gestillt,
welcher Mensch trägt sein Bündel geheimer Sorgen
nicht hinter der Brust, mutig jeder Schlacht gewillt?
Was die Welt nicht erfährt, kann sie nicht beweisen,
die aber nach dem Leben hungern im Geist
werden die unsichtbaren Plätze bereisen
bis zur Mitte des Quellens geführt, die Liebe heißt


✱ Pfingstmontag



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 16.05.2016)

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Informationen zum Gedicht: Die Mitte des Quellens

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16.05.2016
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