Die Mäuse Piep und Mimi und Hund Bello

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Piep und Mimi waren früh aufgewacht
und haben sich beim Frühstück so gedacht,
wenn die Herbstsonne scheint wieder schön,
ein Stückchen spazieren zu gehen.

Vorher wollten sie aber nachsehen,
um nicht der Katze zu begegnen.
Denn auch die nutzte gutes Wetter aus,
Mäuse zu fangen, wenn die kamen raus.

Deshalb hat Piep nur die Nase rausgesteckt,
sich aber ganz fürchterlich erschreckt,
nicht die Katze, doch Hund Bello sie sah,
der eifrig am Buddeln von Löchern war.

Sie zog den Kopf sofort wieder ein,
warnte Mimi, sehr leise zu sein:
„Wenn Bello merkt, dass dieses Loch bewohnt,
weiß er, dass sich hier das Buddeln lohnt.“

Darum wollten sie noch etwas warten,
und später einen neuen Versuch starten.
Vielleicht hatte Bello dann aufgehört,
somit ihren Spaziergang nicht mehr stört.

Jetzt war es Maus Mimi, die sich traute
und vorsichtig aus dem Loch schaute.
Tatsächlich war Bello endlich weg
und sie konnten raus aus ihrem Versteck.

Auch die Katze war nirgends zu sehen,
sie konnten endlich spazieren gehen,
froh darüber, dass Bello sie nicht sah,
obwohl er ihnen beim Buddeln war ganz nah.

Informationen zum Gedicht: Die Mäuse Piep und Mimi und Hund Bello

77 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
21.10.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige