Die Krone

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Stramm gewachsen, hoch beständig,
spendet Krone kühlen Schatten.
Flüsterleise und lebendig,
überschaust du: grüne Matten.

Sei es Frühling. Sei es Sommer.
Dich besuchen Flügelgäste.
Und in einer Bernsteinkammer,
ruht Fossil und andre Reste.

Und mit Knirschen kommt der Winter,
schenkt dir das Eis und Spiegelschicht.
Und es rieseln Flockenkinder,
vom Himmel ab. Schon dicht an dicht.

Doch dann blühst du: neu und schöner,
mit grüngezackten Blättersaum.
Das dem letztem Tagelöhner,
sich unter dir, erfüllt ein Traum.

Informationen zum Gedicht: Die Krone

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17.07.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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