Die Hand der Liebe
Ein Gedicht von
Andreas Holleman
Wie gerne würde ich
ähnlich der Trauerweide
am Wasser wohnen dürfen,
der träge Strömung zuschauen,
das glitzern im plätschernden Bach
aus der Nähe betrachten,
jeder Lichtstrahl fassen.
Wie gerne würde ich
nach einen bewegten Herbst
die Ruhe des Winters,
die Stille des Schnees
weiter tragen können,
zu der wartenden Welt welche durch den
kupferroten Morgennebel verschleiert ist.
Wie gerne würde ich,
den Frühling mit offenen Armen willkommen heißen,
wenn über das noch kahle Land
der erste Schwalbenflug sich
zeichnet an des Himmels Blau,
die Sonnenwärme neu erfahren,
die mich gegen die Kälte ummantelt.
Wie gerne würde ich
Alles was meine Seele bedrückt
in den kleinen Wellen untergehen lassen.
Immer und fortwährend um mich herum
die Hand der Liebe spüren die mich
über jeder Stolperstein hebt.
© by AH.
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