Die Erinnerung
Ein Gedicht von
Sebastian Hansel
Das Leben ist wie ein Traum,
in diesem Moment sind wir noch im selben Raum
Und schauen uns in die Augen.
Dann kommt die Zeit um uns dieses Glück zu rauben.
Wie ein Nebel umstreich dein Lächeln mein Gesicht.
Doch sehen und spüren kann ich es nicht.
Da bemerke ich voller Beklommenheit -
ich bin wieder in der Wirklichkeit.
Die Zeit, sie hat mal wieder gewonnen,
sie hat mir Dich und diesen Moment genommen.
Ich sitze gefangen in meinem Traum,
wie damals im gleichen Raum,
alleine, an der selben Stelle.
Die Trauer trifft mich wie eine dunkle Welle.
Einsam und allein gelassen,
bereit die ganze Welt zu hassen.
Da höre ich die "Zeit" nur lachen:
Wie kann mein schönstes Geschenk bei Dir nur so viel Hass entfachen.
Als mir eine Träne aus dem Auge schoss,
Wurde mein Hass doppelt du groß.
Wie kann die "Zeit" nur so grausam sein,
Und erhöhen meine Pein?
Da versuchte es die "Zeit" zu erklären
Und bat meinen Verstand sich nicht zu wehren:
Würde ich dir diese Zeit nicht nehmen,
Könnte es keine Erinnerung mehr geben,
Was wäre das dann für ein Leben.
Gefangen in diesem einen Moment,
Der keinen zweiten kennt.
Lerne lieber diese Stunden zu genießen,
damit sie wie Blumen in deiner Seele sprießen.
Und höre auf die Welt zu hassen,
dafür hat dich der Liebe Gott nicht leben lassen.
Meine Tränen trockneten kaum das ihre Worte verklungen,
Dann habe ich gen Himmel gesungen.
Danke für Deine Liebe und deine Schmerzen,
ich trage dich in meinem Herzen.
Das schönste hast du mir gegeben:
Familie , Freunde, die Erinnerung und das Leben.
Da war die "Zeit" mit sich zufrieden:
Siehst du? Du beginnst wieder zu lieben,
Versuchst nicht mehr alles böse auf andere zu schieben.
Liebe dich selbst und das Leben,
so kannst du Liebe auch empfangen und sie aus reinem Herzen geben.
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