Der Weg des jungen Dichters
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Er schmückt nicht Gunst der langen Bank,
erinnert ihrer vielen Tode,
bedeutungsvoll im Schreibgesang,
geformter Geist zu Klang,
welch Wortgeflecht gereimt zur Ode.
Zeigt Blumenmeer, das nie verblüht,
die Süße, die Wilde, die Stille,
ist jedes mal um Sinn bemüht,
schreibt was niemand gerne sieht,
das Fleisch ist schwach, stark ist der Wille.
Er hat dem Wort den Weg gebahnt,
und feiner Schwung zu aller Ehren,
und wenn er Dinge vorgeahnt,
vortrefflich ausgesandt,
kann jungem Dichter nichts verwehren.
© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 24.08.2015)
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