Der unverhoffte Tod

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Der unverhoffte Tod


Ein Rotkehlchen saß auf einem kahlen Aste,
den Vogel sah eine schwarz gefleckte Katze,
sie hob ganz vorsichtig ihre linke Pfote,
der unverhoffte Tod ihr da schon drohte,

ein großer Hund lag lange schon auf der Lauer,
der ungleiche Kampf war nur von kurzer Dauer,
die Katze befand sich ganz plötzlich in großer Not,
jetzt liegt sie da, rührt sich nicht, ist Mausetod,

das Rotkehlchen fragte den Hund: „ Was hast du bloß getan
oder lebst du bereits im grausigen Mörderwahn?“
Der Hund sprach schüchtern: „ Ich wollte dich nur beschützen.“

Man sollte keinen ohne gründliche Überlegung unterstützen.

Informationen zum Gedicht: Der unverhoffte Tod

356 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 0,5 von 5 Sternen)
-
10.12.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige