Der Sorgenklos

Ein Gedicht von Thomas
Manchmal überwältigen einen die Sorgen,
manchmal gruselt es einen schon vor dem Morgen,
manchmal fragt man sich ängstlich: "Wie schaff' ich es bloß?"...
...und im Hals steckt einem ein riesiger Klos.

Selbst wenn man es schafft ihn hinunter zu schlucken,
unter krampfhaftem Würgen, Rucken und Zucken,
dann liegt er, der Klos, einem bleischwer im Magen,
und man hat das nächste Problem zu ertragen.

Der Klos lässt sich auch nicht so einfach verdauen
und man spürt wie sich Magenschmerzen aufbauen.
Man weiß was hinein kam muss auch wieder hinaus
und so steht man schon wieder vor dem nächsten Graus.

Man betäubt sich mit Rum, 'ner ganzen Karaffe
und tröstet sich: "Man ist ja keine Giraffe".
Und da ist es wieder das Würgen und Zucken,
um letztendlich den Klos wieder aus zu spucken.

Thomas

Informationen zum Gedicht: Der Sorgenklos

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02.10.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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