Der Schnee

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Der Schnee

©Hans Hartmut Karg
2018

Der meiste Schnee bringt Kälte mit,
Verlangsamt unseren Lebensschritt,
Bedeckt die Dächer und die Felder
Und wässert lange Zeit die Wälder.

Wo er dann nicht mehr gern zu Hause,
Folgt Regen und er macht 'ne Pause.
Später kommt dann die Trockenheit,
Die Sonne macht sich viel zu breit.

Bleibt Schnee jedoch recht lange liegen,
Kann er die Frühwärme besiegen:
Die Flora treibt nicht zu bald aus
Und Knospen treten spät heraus.

Schnee gibt dem Lande weißen Schutz,
Verdeckt auch üppig allen Schmutz,
Bringt Helligkeit ins ganze Land –
Und wird doch meistens sehr verkannt!

Erst mit ihm lebt bei uns Natur
Und treibt zur Lust die Kreatur.
Selbst manche graue Menschenliebe
Entdeckt auf einmal neu die Triebe.

*

Informationen zum Gedicht: Der Schnee

32 mal gelesen
07.01.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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