Der Pfad der Rache

Ein Gedicht von Jan Jendrejewski
Sie können es einfach nicht lassen,
Sich zu bekämpfen und zu hassen.
Sie können die Ursachen nicht erkennen.
Sie wollen ihre Fehler nicht benennen.
Der Teufel und seine bösen Dämonen
Ihre hasserfüllten Herzen bewohnen
Und über ihr Denken und Handeln thronen.

Grausam und blutig ist der Pfad der Rache.
Und kein Ende nimmt die Mordkette.
Und immer lauter wird des Teufels Lache.
Und immer höher wird die Wette,
Die der Herr der Hölle vor langer Zeit gesetzt hat.

Und so dreht sich auch weiterhin das blutige Rad.
Und hinterlässt überall Leid und Tod.
Und immer größer wird die Flut,
In der der Mensch ertrinkt.
Die Augen hasserfüllt, die Hände rot.
So viel Rachsucht und so viel Blut.
Die Welt in Hass versinkt.

Den Pfad der Rache kann man nicht mehr verlassen.
Du wirst sie hassen, und sie werden dich hassen.
Du wirst ein Sklave der Gewalt.
Und viele finden keinen Halt.
Befinden sie sich erst in den Klauen der Rachsucht,
Wird diese sie verfolgen, als wären sie verflucht.

Der einzige Weg zur Befreiung ist Loslassen.
Denn niemand findet Frieden, ist er nur am hassen.
Und Rache führt oft nur zu einem neuen Krieg.
So gibt es immer nur Leid, aber keinen Sieg.
Solange wir dieses Problem nicht erkennen,
Werden die Herzen weiter hasserfüllt brennen
Und der Pfad der Rachesucht die Menschen trennen.

Informationen zum Gedicht: Der Pfad der Rache

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14.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jan Jendrejewski) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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