Der Jäger

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Was für ein Kitzel, welch ein Spaß!
Er isst sein Schnitzel, erhebt das Glas
auf Waidmänners Brauch und Jägerheil
Er ist zwar Geschäftsmann, nimmt aber teil

an Altadels Freuden und schönem Plaisir
Er möchte sich weiden am erlegten Tier,
an der Beute, Trophäe, dem Fell und dem Fleisch,
der Spannung, dem Töten, dem Preis und dem Reiz


***


Der Jäger war edel, der Jäger war gut,
brach keinem den Schädel, bewies aber Mut,
die Tiere zu jagen zum Essen und Leben
In Märchen und Sagen konnt' man ihn erheben

Heut geht es vom Hochstand, die Meute, die treibt,
am Abzug die Hand und zum Schießen bereit
erlegt er fünf Schweine, zwei Rehe, den Hirsch -
dieser mutige Jäger auf gefahrvoller Pirsch

Informationen zum Gedicht: Der Jäger

1.533 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
28.07.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige