Der Fasching und seine Folgen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Ich bin ein Mann, ein armes Schwein,
ich darf nichts tun,
meine Frau lässt mich, nie allein.

Tanzen, Flirten, Küssen!
Nichts will ich vermissen.
Heute Abend will ich, aus dem Haus,
ich muss hier raus.
Weiß jemand einen Rat?
Ich setz' ihn um, gleich in die Tat.

Das schlag dir aus dem Kopf, mein lieber Mann,
ich lass doch keine Andere, an dich ran.
Das hör ich schon, den lieben langen Tag,
mit meiner Holden, ist's schon eine Plag.

Ohne meine Frau, darf ich nichts tun,
sie treibt's recht bunt,
bewacht mich, wie 'nen kleinen Hund.

Jetzt bin ich stark, heut' reiß ich aus,
schleich mich zurück, im Morgengrauen.
Ich werd' mich trauen......egal...

Morgen, ist ein neuer Tag,
dann werde ich, meine Wunden lecken!
Und mich, vor meiner Liebsten, verstecken.

Die Nacht war toll und ich war voll
und mein Schätzchen, ohne Groll.
Und die Fazit von der Geschicht,
trau dich, oder trau dich nicht!!!

Informationen zum Gedicht: Der Fasching und seine Folgen

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27.02.2014
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