Der Autorenkommentar

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Ich bin leer meine Freunde! Das Leben hat mich
ausgelaugt! Nur für Euch schreibe ich, mit letzter
Kraft, einen Autorenkommentar! Meine letzte
Wahrheit! Als Dirigent der Nachtigallenchöre!
Meine letzten Sätze! Als der Besucher von Utopia!
So ist es meine Lieben. Das Wissen aus den
Schatzkammern der Abenteurer. Das Nichts, als
Dessert, auf einen Zwieback gestrichen!
Nein! Das ist nicht die Wahrheit!

Ich bin wie ein blühender Pfirsichbaum! Voller Leben
und Kraft! Und weiß überhaupt nicht, wo ich mit
dem Leben anfangen soll! Ich bin der Mr. Universum
der Kuchengabel. Die Krücke von Sahne gestählt! Der
Lichtblick der sich im Wald verirrt! Der Reiter, der
die Schule schwänzt! Das Puzzle, das sich vor dem
Chaos rettet! Nein! Das ist eine Lüge!

Ich bin der endlose Klang des Jagdhorns. Der Stern
der schwarze Löcher besiegt. Der Missionar der jeden
Einbrecher bekehrt! Die Schatzinsel der Schokolade!
Der Besen der Staublichter findet. Der Hustensaft
mit Stammbaum! Das Kopftuch das Eisdielen liebt!
Der Schwarzwald, der auf die Tapete passt! Die
Mikrobe die auf den Friseur wartet! Das Feuer das
keinen Urlaub will! Nein! Das ist ein Witz!

Ich bin die Strafe die der Himmel liebt. Ich bin
der Gott der als Polizist verkleidet ist. Der Mönch
der für Blumen betet. Der Sonntag der auf Montag
verlegt wurde! Der Brotkorb der Schneewittchen liebt!
Das Fenster das im Garten spazieren geht! Der
Maulwurf der Eierlikör mag! Der Pfarrer der in
Kochkursen predigt! Das Nein, das nie im Lotto
gewinnt! Nein! Das ist Quatsch!

Jetzt ganz konkret! Ich bin das Glück im Taucheranzug!
Ich bin die Vase die auf Abenteurerurlaub geht. Ich
bin das Überlebenstraining für ausgediente Osterhasen.
Ich bin der Maskenball für Stepptänzer! Ich bin die
Zigarre mit der die Zeit qualmt! Ich bin der Kuchen
der nur aus einem Stück besteht! Ich bin die Edelmarke
aus der Götter werden! Nein! Das ist alles nur Phantasie!

Ich bin die Geldbörse vor der Rechnungen flüchten.
Ich bin die Stunde die noch eine Uhr sucht. Ich bin der
Garten den es nur auf Wolken gibt. Ich bin der Fluss der
keine Schminke verletzt. Nein! Jetzt kommt der Ernst!
Ich bin der Wind in den ich Worte schreibe. Das Gedicht,
das mit dem Sturm geboren wird! Die Geschichte von dem
Mensch der Worte findet! Und dabei Freunde entdeckt!
Nein! Genug für heute!

Ich bin die Nadel die im Paddelboot lebt! Ich bin der
Häuptling der mit Büffeln redet. Jetzt finde ich keinen
Ausweg aus diesem Text! Jetzt habe ich mich in der
Sprache verlaufen! Jetzt brauche ich eine göttliche
Idee! Ich bin die Pfeife die nie nach anderen pfeift! Jetzt
weiß ich wie ich aus dem Text rauskomme! Ich sage
einfach bis Morgen! Und auch gute Nacht! Und es ist
ein nettes Gedicht geworden!

(C)Klaus Lutz



Ps. Am 18.7.2020 um 17:09:08 Uhr
die copyrights gesichert!

Informationen zum Gedicht: Der Autorenkommentar

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01.12.2020
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