Der Absturz

Ein Gedicht von Ja
Das Betreten dieses Raumes, es sei streng verboten
Warnten mich die Flugbegleiter und auch die Piloten
Sie geboten mir zu warten und mich zu gedulden
Schließlich wollte ich nicht einen Absturz mit verschulden.

Also setzte ich mich wieder hin auf meinen Platz
Und trank um mich zu amüsieren erst mal einen Schnaps
Die Alkoholbegrenzung ist auf diesem Flug sehr lax
Und so trank ich noch nen zweiten und versaute mir den Latz.

Nach zehn Minuten kamen dann die ersten Turbulenzen
Die mich dazu zwangen meinen Trinkspaß zu begrenzen
Haben die Piloten heutzutage noch Lizenzen?
Fragte ich mich lauthals, und das führt zu Differenzen.

Doch plötzlich unterbrach ein Knall endgültig allen Spaß
Es flogen durch die Luft die Flasche und auch noch mein Glas
Das Flugzeug ward zerrissen und dann kam ein langer Fall
Es krachten hart zu Boden tausend Tonnen von Metall.

Im Dschungel da erwachte ich und war sehr irritiert
Da hat zu allem Überfluss ein Hund mir salutiert
Ich fragte mich: Hat jemand mein Gehirn mir subtrahiert?
Oder ist das alles hier tatsächlich so passiert?

Ich ging zum Strand und wurde mir der Sache sehr gewiss
Dort standen Passagiere rings ums kahle Stahlgebiss
Inmitten all des Trubels eine blonde Frau, die schreit
Das Flugzeug hatte sich hoch oben in der Luft entzweit.

Was diese Insel mit sich bringt, das konnte ich nicht ahnen
Das jetzt zu erzählen, ja das sprengte jeden Rahmen
Das Schicksal hat mich hingeführt und noch einmal zurück
Ich denke hier zu landen, ja das war mein größtes Glück.

Informationen zum Gedicht: Der Absturz

Ja
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(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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16.03.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ja) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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