Depressive Unlust

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Versackt die Lust im Sumpf des Allerleis.
Es fallen selbst Gedankengänge lästig,
die Laune schwindet – man verhält sich bräsig
und alle Tätigkeit bedeutet Last und Schweiß

Kein Mensch kann einen solchen Zustand lang ertragen.
Er zieht sich wie ein Schneck in sich zurück.
Doch auch in innerer Abgeschiedenheit liegt kein Glück.
Er wird mit Schwermut und mit Grübeln sich nur weiter plagen

Oh Tage heiteren Gemüts und hellem Sonnenschein
vertreibt die dunklen Unlustwolken, die so hemmen
erneuert doch die Kräfte, die sich wehren und dagegen stemmen
und tragt die Freude jenem wieder in das Herz hinein!

Informationen zum Gedicht: Depressive Unlust

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27.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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