Dem Auge allein

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Dem Auge allein

Sinneswahrnehmungen haben insgesamt
Ihre großartigen Möglichkeiten,
Wo das Viele aus dem Erbgut stammt,
Um uns lebenslang zu begleiten.

Ohr und Nase, Haut und Hand
Leiten alles hin zum Gehirn,
Wo ausgedeutet mit Verstand
Die Bewertung erfolgt hinter der Stirn.

Dabei sind's mitwirkende Gemütskräfte,
Welche Eindrücke mitbewertend leiten,
Indem sich das Gemüt an Botschaften hefte,
Die sie mit ihren Reizen unablässiig begleiten.

Dem Auge allein bleibt es vorbehalten,
Rasch alle Wahrnehmungen zu prüfen:
So kann Vorsicht allenthalben walten,
Verhindert Opferrollen von Übergriffen.


©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Dem Auge allein

28 mal gelesen
20.01.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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