Das Ziel in Ferne

Ein Gedicht von Karina Böhm
Ich weiß nur nicht mehr weiter,
Ich weiß nur dass Kraft fehlt,
Ich weiß nur dass es irgendwie wohl geht,
Ich weiß nur ich bin ganz unten an der Leiter.

Ich komm nicht hoch,
Ich komm nicht voran,
Ich komm nicht auf einen Plan,
Ich komm nicht raus aus diesem Loch.

Mach ich denn alles so mit Recht?
Mach ich denn alles so einfach hin?
Mach ich denn alles doch mit Sinn?
Mach ich denn alles was sein muss in diesem Gefecht?

Ich folge diesem Spiel,
Ich folge diesem Leben,
Ich folge dem was sich wird ergeben.
Ich folge dennoch einem Ziel.

Es nennt sich glücklich sein,
Es nennt sich leben ohne zu klagen,
Es nennt sich Freude haben,
Es nennt sich frei sein.

Wann brauch ich nicht mehr zu klagen?
Wann erreiche ich dies?
Wann geht es mir nicht so mies?
Wann dies ist kann ich nicht sagen.

Informationen zum Gedicht: Das Ziel in Ferne

1.326 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
04.10.2017
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige