Das Volk der Maja

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Die Biene Maja unverdrossen,
hat mit Freund Willy einst beschlossen,
die Welt die ist zwar wunderschön,
doch kann es so nicht weitergehn.

Weil dier Mensch sich nicht benimmt,
das Bienenvolk hat abgestimmt.
So sollte schon zweitausendzehn,
die Welt für immer untergehn.

Freund Willy sollte dies vollbringen,
man hoffte ihm wird es gelingen.
Der Kerl der hat`s nicht so mit Zahlen,
drum litt er darob Höllenqualen.

Drum legte er sich erst mal flach
Und dachte streng ein bisschen nach.
Beim Denken schlief er, wie kann’s sein,
erst einmal tief und friedlich ein.

Als er erwachte, oh wie dumm,
da war zweitausendzehn schon rum.
Ist Undank auch der Welten Lohn,
mein Dank gilt einem kleinen Drohn.

Informationen zum Gedicht: Das Volk der Maja

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14.12.2012
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