Das naive Wesen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Das naive Wesen

Das naive Wesen denkt sich die Welt nur schön,
Denn so entlastet es stets sein Gemüt.
Man muss damit nicht mehr in medias res gehen,
Sondern schlendert leichthin zum Gestüt.

Man streichelt Tiere, geht zum eigenen Pferd
Und reitet aus – alles für die Gesundheit.
Man bereitet sich Pasta mittags am Herd
Und glaubt, so lebe man aus seine Freiheit.

Verdrängung mag zwar der Seele nützend dienen,
Doch sieht man noch auf der Menschen Zukunft,
Wenn weltweit Kriegsgeräte auf den Schienen
Und Tyrannen leben aus die Unvernunft?


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Das naive Wesen

37 mal gelesen
02.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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