Das Mädchen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Das Mädchen

Die ungestüme Welt braucht Retter,
Weil sie den Zeitdruck nicht erträgt
Und jeder Dörfler, jeder Städter
Mit seiner Last die Erde prägt.

Der Fußabdruck wird immer breiter,
Witzbolde, die zerreden das.
Und doch geht die Zerstörung weiter
Wo Ignoranten schüren Hass.

Dabei hat uns ein kleines Mädchen
Den Spiegel aus Norden längst vorgehalten,
Gezeigt, dass eins ums andere Rädchen
Kann dauerhaft den Schritt nicht halten.

Soll es von Freude, Eierkuchen
Erzählen, wenn die Erde brennt?
Soll es nach Heilsbotschaften suchen,
Wo immer man nur Feiern kennt?

Uns ist ein Mädchen doch geboren,
Das unser Retter in der Krippe
Aufnimmt, weil es dort auserkoren,
Zu sagen uns, was auf der Kippe.

Nur Angenehmes rettet nichts!
Wir müssen endlich auch arbeiten,
Um dann im Glanz des Weihnachtslichts
Ein Überleben vorbereiten.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Das Mädchen

184 mal gelesen
22.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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