Das Lächeln

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Behindert! Und so ziemlich am Ende. Allein!
Und ohne Alles. Mit allen Fehlern die ein
Mensch machen kann. Und mit dem Wissen
das nur leben will. Aber keine Lösung für
dieses Leben hat. Mit all dem habe ich doch
Eins gefunden. Es ist dieses Lächeln. Weit
weg von all dem, was noch in Liebe und Hass
denkt. Weit weg von all dem, was noch in
Krieg und Frieden denkt. Weit weg von all
dem, was noch in Armut und Reichtum denkt.
Weit weg von all dem habe ich dieses Lächeln
gefunden. Dieses Lächeln, mit dem mir Sterne
gehören.

Pleite! Und ohne Freunde. Resigniert! Und
ohne eine Idee. So mit all dem was Falsch
laufen kann. Und mit dem Wissen, das ich
nur einfach Da sein will. Aber ohne jeden
Gedanken, was noch einen Sinn hat. Habe
ich doch Eins gefunden. Es ist diese Lächeln.
Weit weg von all dem, was noch in Arm und
Reich denkt. Weit weg von all dem, was noch
in Schön und Hässlich denkt. Weit weg von all
dem, was noch in ICH und DU denkt. Weit weg
von all dem, habe ich dieses Lächeln gefunden.
Dieses Lächeln, mit dem mir Sterne gehören.

Einsam! Und von allen belogen. Verleumdet!
Und von allen verkauft. Mit dem Leben, dem
nichts geblieben ist. Mit dem Denken, das nicht
mehr hilft. Mit all dem, was man Jemand nehmen
kann. Habe ich doch Eins gefunden. Es ist dieses
Lächeln. Weit weg von all dem, was noch in
Wichtig und Unwichtig denkt. Weit weg von all
dem, was noch in Schuldig und Unschuldig denkt.
Weit weg von all dem was noch in Siegen und
Verlieren denkt. Weit weg von all dem, habe ich
dieses Lächeln gefunden. Dieses Lächeln, mit
dem mir Sterne gehören.

Klaus Lutz

Informationen zum Gedicht: Das Lächeln

1.337 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
01.06.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige