Das Haus der Lüge

Ein Gedicht von Anja Buschner
Beharrlich rüttelt zäh die Wahrheit
am festen Fundament der Lüge.
Daraus erwächst uns langsam Klarheit,
und so zersetzt sich das Gefüge.

Das Haus begann schon längst zu wanken.
Ja, ganz gewiss stürzt es bald ein.
Dann wird sich Efeu drüber ranken,
und es wird bald vergessen sein.

Doch wo sich diese Ranken winden,
dort werden Lügen neu entstehen.
Erinnerungen werden schwinden,
und niemand wird es je verstehen.



Copyright Anja Buschner

Informationen zum Gedicht: Das Haus der Lüge

62 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
29.04.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anja Buschner ) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige