Das Eichhörnchen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Das Eichhörnchen

©Hans Hartmut Karg
2017

Klug und geschwind von Ast zu Ast
Turnt es hoch in den Bäumen.
Es ist bei uns täglich zu Gast,
Will dort kein Mahl versäumen.

Im Tannengrün und Kiefernwald
Fühlt es sich sehr zu Hause.
Wenn es laut wird und manchmal knallt,
Macht es besuchsweis' Pause.

Und selbst im Winter kann es leben
Mit dichtem Fell und guten Zapfen.
Es will wie alles Leben leben,
Muss oft zum Waldsaum stapfen.

Bei uns, da liegen viele Nüsse
Selbsttrocknend auf Balkon und Tisch,
Denn davon macht man Busserl, Küsse
Zu Weihnachten, recht knusprig frisch.

Walnüsse gräbt es dann auch ein,
Vergisst trotz Klugheit ihr Versteck.
Das können wieder Bäume sein –
Natur erfüllt den Lebenszweck.

*

Informationen zum Gedicht: Das Eichhörnchen

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06.09.2017
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