Danach

Ein Gedicht von Lothar Schwalm
Vom Leben zerfressen, trauernd und tot
lebendig zerlaufen, den Teufel im Pakt
höre ich Stöhnen als den letzten Akt
Blut, Schweiß und Tränen fließen feuerrot
Menschen und Tiere – jetzt wimmernd und nackt
als habe ein Sturm ihre Seelen entleert
als habe das Nichts ihre Körper entehrt
Kultur des Planeten, der im All versackt
ein toter Schrei, der sich ständig vermehrt
blanker Zynismus, der alles verschlingt
ein Mond, der geschwächt in der Sonne ertrinkt
das Leben, der Tod, der Sinn hat sich verkehrt
keine Hoffnung, kein Zeichen des Lichts
am Ende des Tunnels: Der Tod und das Nichts


ls201093

Informationen zum Gedicht: Danach

1.223 mal gelesen
-
23.07.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige