Cuxhaven

Ein Gedicht von Dorothea Paul
Cuxhaven

Eine Dame aus Cuxhaven
ging ins Bett und wollte schlafen.

Ein Mittagsschläfchen sollte es sein
so bis gegen halb Drei.

Kaum lag sie da
schlief sie schon ein

Sie schnarchte laut und träumte viel
bis sie aus dem Bette fiel.

Jedoch schlief sie weiter
und träumte noch gescheiter

Gerade sie eben noch auf einen Pferde saß
und nun lag sie auf dem Boden im Gras.

Ihr Knie und einige Knochen taten weh
da klingelte es an der Tür

Verschlafen schlug sie die Augen auf,
am Boden sie lag aber nicht im Gras

Da dämmerte es ihr, ein Pferd, dass gab es nie,
geblieben waren nur der Schmerz und der Unbekannte an der Tür.


© Copyright Dorothea Paul / Dezember 2010

Informationen zum Gedicht: Cuxhaven

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23.06.2015
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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