Buchstabensuppe

Ein Gedicht von Marlene Abele-Lins
Wenn der Himmel mal wieder nach uns greift
und durchs Labyrinth des Entsetzens schleift
wenn er uns fängt, der Vokal, mit dem Angst beginnt
weil nunmal ein Vokal scheinbar weich in uns schwingt
wenn er dann mit dem E der Enttäuschung noch tanzt und sich hinter dem O der Ohnmacht verschanzt
wenn das U aus der Ruhe zur Unruhe wird und das I sich total in Intrigen verirrt... dann
ist es Zeit die Vokale zu lassen
sich mit den anderen zu befassen
denen, die scheinbar nur immer mitschwingen
aber allein uns doch alles bringen
das M den Mut, das K die Kraft
das F, das von früh bis spät Freude schafft
das S sorgt für Stärke
für Liebe das L
das W fühlt sich wahr an
das H ganz schön hell
das D lässt uns danken
T tanzt immerzu
das N schafft die Neugier
das R endlich Ruh
wenn all dieses Wohlgefühl garnicht geniert
dann kommt noch das Z...
Zuversicht regiert.

Informationen zum Gedicht: Buchstabensuppe

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18.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marlene Abele-Lins) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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