Buch der Lieder V Lied der Besinnung

Ein Gedicht von Andreas Baier
Warum erst in Trüben Zeiten ,
kehrt der Verstand beim Menschen ein ,
warum erst zum Fest der Liebe ,
soll der Mensch besinnlich sein ?

Wär es nicht besser eine Gabe ,
die den täglich Alltag fröhnt ,
anstatt nur zum Fest der Liebe ,
das er sein Ego nur verwöhnt .

Not und Leid und Seelenqualen ,
immer treiben auf der Welt ihr böses Spiel ,
aber nur zum Fest der Liebe ,
sind diese ein Medienspiel .

Was nützt es wenn da spenden viele ,
zum Fest der Liebe gehört das sich ,
doch an 364 Tagen ,
sieht und kümmert man sich nicht .

Komm Mensch ! ; besinn Dich Deiner ,
Barmherzigkeit ist keine Zier ,
besinn Dich Deiner menschlich Wurzeln ,
und das Leben dankt es Dir .

Besinn Dich Deiner guten Gaben ,
die das Leben Dir geschenkt ,
helfe andern , wie Dir gegeben ,
und dann dank wird Dir geschenkt .

Und später dann , in besinnlich Tagen ,
denkst Du froh an heut zurück ,
an die vielen guten Gaben ,
und geschenktem Lebensglück .

aus ICH - Gedanken aus der Stille
3. Buch
Alle Rechte beim Autor

Informationen zum Gedicht: Buch der Lieder V Lied der Besinnung

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03.05.2015
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