Blütenträume
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
In jener rosa-roten Welt
erblühen farb-prächtige Träume
entsprungen den Knospen
blendender Erwartungen
getränkt mit dem
goldenen Wasser des Wunschdenkens
verströmen sie den unwiderstehlichen Duft
mühelosen Geldsegens
zarte Blütenblätter schmeicheln
kosend wie die Haut
einer schaumgeborenen Venus
recken sich in den Himmel
verlockender Glückseligkeit –
doch schnell verregnen sie
unter den salzigen Tropfen
unerfüllter Hoffnung
rieseln grau-unansehlich
auf den Boden der Tatsachen
Dünger neu entstehender Blütenträume?
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