Bedrückend

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Bedrückend jene Einsamkeit,
wenn man sich selbst Gesellschaft wird,
allein zu bleiben, nur in sich gekehrt
den Rest der noch verbliebenen Zeit.

Wo sind die Freunde, wo Verwandte, wo Kontakt?
Ungnädige Zeit ging über sie hinweg!
Es fühlt sich an als Schiff mit riesen Leck,
allein auf hoher See wo niemand Rettung wagt.

Verlassen in dem Meer der tiefen Traurigkeit,
das Herz gekränkt, Verwirrung herrscht im Kopf.
Vergessen leicht die Hand am eigenen Zopf,
die aus dem Sumpf zieht und von Ablehnung
befreit!

Informationen zum Gedicht: Bedrückend

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11.09.2014
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