Auszeit

Ein Gedicht von Hanna Kim
Erhobenen Hauptes stolzieren wir los
Mit aufgesetzt beseeltem Lachen
Werfen Kupfer in Hüte, hochachtungslos
Während Bärtige darüber wachen.

Im seligen Glanz falscher Einbildungen
Nicht sich sondern Welten verändern zu wollen
Verfallen wir leicht den Verpflichtungen
Die uns in die Zukunft entführen sollen

Warum nicht dem Stolz auch Auszeiten gönnen
Und uns von Verpflichtungen trennen?
Was zählt ist nicht Schwäche zeigen zu können
Sondern die Schwachheit anzuerkennen.

Informationen zum Gedicht: Auszeit

10.107 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
29.06.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige