Ausbrechen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ausbrechen

©Hans Hartmut Karg
2017

Gäbe es da nicht
die eingelebten Hemmschwellen
gegen präsentes Sodom und Gomorrha,
wie lägen die Entscheidungen
locker als Ausbrüche feil!

So aber trägt
Verzicht die Würde,
das Edelmütige die Norm,
das Selbstverbot frühes Entgleiten.

Ausbrechen?
Mitnichten!
Lohnt doch nicht!

Gelebte
Beziehungskisten
und Bäumchenwechseln
belasten uns ja alle nur,
trüben die Weltsicht ein,
weil sie auf Gefühlsnähe
dauerfokussieren.

Sie treiben damit den
Abhängigkeiten
Deine freie
Seele zu.

Aufbrechen lohnt sich!

*

Informationen zum Gedicht: Ausbrechen

122 mal gelesen
09.06.2017
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