Aus fast allem

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Aus fast allem

Aus fast allem lässt sich etwas Gutes anrichten,
Wenn wir ideenreich durchs Leben gehen,
Wir mit Gedankenblitzen entlasten die Pflichten
Und weiter suchend auf Lösungen bestehen.

Mit grünen Bohnen und ein wenig geräuchertem Speck
Zaubert man ein wirklich feines Essen
Und sieht mit Bohnenkraut im Würzen jenen Zweck,
Allzeit solch Duftendes mal wieder zu essen.

Reis holt man perfekt aus der Mikrowelle,
Man hat ihn ja sechsmal gewaschen.
Mit Butter gibt’s ein Essen auf die Schnelle:
Man freut sich schon auf das Naschen...

Dazu beraucht es keinen Batzen Fleisch,
Den Vegetarier nerven die toten Tiere,
Bratlaute sind ihm Lärm und Geräusch,
Mit denen man ihn bitte niemals verführe.

Er holt sich lieber etwas Pfefferminze
Aus seinem kleinen, gepflegten Vorgarten,
Mischt sie in den Teig für eine kleine Plinse,
Wird genüsslich damit seinen Nachtisch starten.


©Hans Hartmut Karg
2024

*

Informationen zum Gedicht: Aus fast allem

24 mal gelesen
23.09.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige