Augentrost

Ein Gedicht von Roman Tieck
Deiner Augen Glanz und Schimmer
berühren mich zutiefst, wann immer
in ihrer Nacht ich mich verlier.
Dann träume ich, und mir ist schier,

als könnt dein Blick in meinem Wesen
auch das Verborgenste noch lesen,
vertreiben alle Dunkelheit.
Meine Seele wird ganz weit

und öffnet sich wie eine Blüte,
erstrahlt in Herzlichkeit und Güte,
und fühlt sich an, als ob nichts bliebe
darin als Zärtlichkeit und Liebe!

Informationen zum Gedicht: Augentrost

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14.02.2023
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