Augenblicke
Augenblicke
©Hans Hartmut Karg
2018
Augenlichter suchen sich Ziele
Und bleiben doch leiblich gebunden.
Wo der Blick sie selig aufwühle,
Sind Herzschmerzen überwunden.
Das Augenlicht kommt oft zu Dir,
Weil es suchend sich liebevoll neigt
Und pendelnd zwischen Dir und mir
Lächelnd die Treubindung zeigt.
So findet sich Auge in Auge,
Nimmt sich die Hand, die frei,
Damit der Blick sich festsauge
Am Erkennen des Zweierlei.
Dein Augenpaar findet des meine,
Weil es nichts andres mehr will,
Als zusammen sein, nicht mehr alleine:
Im Kuss halten Lippen still.
Mein Augenlicht braucht Deine Weite
Damit Horizonte sich weiten,
Nicht dauernd in weltlichem Streite,
Gern wo Harmonien uns leiten.
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