Aufstehen
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Wie die Sonne fürwitzelt!
Lugt ganz listig, weil ´s noch früh
übern Horizont und kitzelt
meine Nase. Doch ich sprüh´
längst noch nicht vor Lebenslust,
eher träg verschwindet Schlaf,
Augenreiben und die Brust
atmet tief nach Luft-Bedarf.
Glieder strecken, daß es kracht,
linkes Bein, dann rechtes Bein
Orientierung angesagt,
aufzustehen eine Pein!
Wie ein Jüngling aus dem Bette
in den Tag springt – ist nicht meins.
Wenngleich ich das auch gerne täte
bin zu alt dafür – so scheint ´s
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