Aufgegeben - Burn Out

Ein Gedicht von LuRe
Aufgegeben,
das zu sagen fällt mir schwer
doch in mir ist alles nur noch leer.
Sogar das Atmen fällt mir
schwer.

Ich dachte nie, dass ich es sag.
Doch nun, nun habe ich es
gewagt - Aufgegeben.
Ja ich habe es gesagt.

Was soll ich machen oder tun?
Es ändert nichts, du lässt es ruhn.
Alles ist dir ständig zuviel,
für dich gibt es kein Ziel!
Wenn ich was sag, stör ich dich nur,
du schaust mich an - Argwohn pur!

Glaubst du da frag ich noch?
Du kennst mich doch!

Ich selber dachte oft
zusammen werden wir es schaffen.
Es gemeinsam raffen.
Doch leider hat es nicht geklappt,
wir haben uns die Mühe ganz umsonst gemacht.
Nun ist schon ein ganzes Jahr vorbei
und alles ist wie immer -
nur einer Plagerei!

Aufgegeben,
das zu sagen fällt mir schwer
doch in mir ist alles
unsagbar leer.
Ich will nicht mehr.

Warum soll ich die Sonne sein?
Und du die Trübsal-Blaserei?
Ich sehe bei dir kein Stück Entgegenkommen.
Dann ist es auch egal,
wenn ich dir abhanden bin gekommen.

Ich erwarte mehr von dir,
wenn du nicht kannst,
dann schweig dich aus!
Ich helf dir jetzt
auch nicht mehr raus.

Ich hab genug,
das war's dann wohl.
Nun sage ich:
Dann Lebewohl!

Aufgegeben!
Und?
Dann ist es halt so -
Hauptsache irgendwann
bin ich wieder froh!

Informationen zum Gedicht: Aufgegeben - Burn Out

201 mal gelesen
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06.05.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (LuRe) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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