Aufbruch

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Aufbruch

Du merkst bestürzt wie deine Kräfte schwinden
und klammerst dich an diese Hoffnung fest:
Es wird bestimmt sich eine Lösung finden,
wie der Verfallprozess sich stoppen lässt.

Schnell aktivierst du einen starken Willen,
dir nur noch Gutes anzutun,
vermindern willst du Fast Food, Alkohol und Pillen,
sowie das stundenlange vor der Glotze ruh`n.

Der Mittelpunkt in deinem Leben,
das sollen Freunde und Familie sein,
beherzt willst du nach neuen Taten streben,
und dich auch über kleine Dinge freu`n.

Jedoch, die Lebensrestlaufzeit, sie schwindet,
und lässt, real betrachtet, kaum noch Raum,
um das zu tun, was in Erfüllung mündet - - -,
und so bleibt alles nur ein Zukunftstraum.

****


(© Friedrich Graf )

Informationen zum Gedicht: Aufbruch

51 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
07.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige