Auf des Messers Schneide
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Auf des Messers Schneide
Wetzstahl geführt, mal unten mal oben
im Auf und Ab an der Messerklinge,
dass dessen Schärfe beidseitig gelinge,
ein knirschend Geräusch, sogar Funken stoben
Auf des Messers Schneide kommt es an,
so scharf, dass niemaand wollt´ drauf balancieren.
Und doch im Leben kann es passieren,
dass manches Schicksal nahe dran.
Wohl dem, der es Messers Schneide entkommen,
der sollte sein Glück dankbar festhalten
und das neue Leben fröhlich gestalten,
denn er hat den Stundenschlag schon vernommen!
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