auf der Arbeitsvermittlungsstelle

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
immerhin ein Lichblick

Ja, es ist nicht immer leicht,
naja, Leute halt zu vermitteln,
weil`s Erlernte oft nicht reicht.
"Könnt ihn in der Luft da vierteln!"

Ging um nen Apfel auf dem Tisch,
er war heut auf dem Amt zugegen.
"Sagen Sie, sind Sie nicht ganz frisch?"
Er zog ein Schwert, dem Apfel wegen.

"Haben Sie was anderes noch erlernt?"
War die nächste Frage."Aber sicher!"
Seine Antwort, hat sich dann enfernt,
ein paar Schritte, griff in Köcher.

Seine Hoffnung war`s, die große Stütze,
naja, halt einen Job zu kriegen.
"Ja, bin ein ganz guter Bogenschütze!"
War wohl doch dann zu gediegen?

"Sie sind unvermittelbar!"Hieß es da.
Und mit nem Job war`s halt gelaufen.
"Brauch aber Geld!"Er.Das ging klar.
"Prima, kann ich mir Pfeile kaufen!"

Informationen zum Gedicht: auf der Arbeitsvermittlungsstelle

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19.08.2015
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