Auf dem Hühnerhof
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Lautes Krähen beendet die Nacht,
der Hahn hat sie alle wach gemacht.
Hennen beginnen sich zu putzen,
und die Federn zurecht zu stutzen.
Gackernd kommen sie danach heran,
denn endlich ist das Frühstück dran,
baden jetzt im Sand voller Wonne
beschienen von der Morgensonne.
Der Hahn stets ohne Ruhe und Rast
auf alle seine Hennen aufpasst,
den gesamten Tag, von früh bis spät,
dass ihm ja keine verloren geht.
Neulich erst sah er am Zaun ganz dicht
Reineke Fuchs sein list`ges Gesicht.
Der wollte zu den Hühnerdamen,
gerade konnt`er sie noch warnen.
Weil man dem Fuchs niemals trauen kann,
bewacht er jede Hühnermadam.
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