Armes Griechenland

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Vergessen sind die Tugenden und Werte!
Wer waren Platon und Euripides?
Wie kam ´s, dass diese Welt sich kehrte
und wer war denn bloß noch Aristoteles?
Wohin entschwand spartanische Genügsamkeit,
Athenes Weisheit, die vor langer Zeit
als Vorbild galt in der Antiken Welt
Alles verflüchtet, alles zerfällt –
im Land der griechischen Moderne.
Zeus wetterleuchtet in der Ferne –
erhellt die Schwächen attischer Vorlieben,
die einst man nur den Göttern zugeschrieben.
Oh, altes Griechenland, du hast die Welt beschenkt.
Zu schade nur, dass heute keiner deine Einsicht lenkt!

Informationen zum Gedicht: Armes Griechenland

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23.01.2012
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