Arbeit an Fehlern
Individuelle Erfahrungen, die in Trance- oder Traumzuständen gesammelt wurden und in keiner Weise nicht nur auf Objektivität, sondern auch auf Sicherheit überprüft wurden, gelten als die einzige verlässliche Quelle und stellen oft das über Jahrtausende von Hunderten von Generationen von Magiern angesammelte Wissen in den Schatten. Das Studium dieses Wissens wird fast beschämend und als Perversion gebrandmarkt
Durch die Öffnung des Bewusstseins für die Wahrnehmung von etwas, das nicht in gesellschaftlich etablierten Normen verankert ist, öffnet sich ein Mensch gleichzeitig Illusionen und wird extrem anfällig für Selbsttäuschung
Daher muss jede persönliche Erfahrung vom Standpunkt der Tradition aus überprüft werden, und wenn es eine Diskrepanz gibt, müssen nicht Traditionen wütend abgelehnt werden, sondern persönliche Erfahrungen müssen sorgfältig und gewissenhaft überprüft werden, was immer eine Voraussetzung für den Erwerb multiplizierender und sich entwickelnder Konzepte war
Jeder wählt für sich selbst - was ihm näher ist - aber es lohnt sich auf keinen Fall, ernsthafte „Arbeit an Fehlern“ zu sabbern und aggressiv abzulehnen
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