Ansbacher Rokoko-Festspiele

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ansbacher Rokoko-Festspiele

Markgräfin und Markgraf laden zum Tanze
Die Verwandten aus Preußen und die von Bayreuth,
Feiern dieses Fest und brechen die Lanze
Für die Verwandtschaft – für Leben und Freud'.

Die Musik spielt auf und die Kavaliere
Nehmen ihre Reifrockdamen zur Hand,
Drehen sich, wo viele Blumen, Spaliere
Besuchern zeigen, wie schön unser Land.

Die Orangerie ist festlich geschmückt,
Alle Besucherplätze sind dort besetzt,
Wo der Schreittanz nun das Auge beglückt,
Von Freudentränen heimlich benetzt.

Da spielt die Kapelle ihr Menuett
Und grazil drehen sich in weitem Kreise
Die Schönen, sind dabei anmutig, adrett,
Womit man das Feiern gern preise.

Kurz ist auch für unsere Fürstlichkeiten
Ein Leben – trotz Luxus und Schloss.
Hier können sie ein Grübeln vermeiden,
Wo Tanzen und Spielen ganz groß.

Auf Ansbach, Bayreuth, lasst die anderen kämpfen,
Hier sei immer nur Freude, Spiel und Tanz:
Die Erwartungen müssen kein Sehnen dämpfen
Bei Musiken in höfischem Lichterglanz.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Ansbacher Rokoko-Festspiele

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15.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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