Angesichts

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Angesichts

Angesichts brutaler Mordtaten
Kann man nur noch Mozart hören,
Verdrängt damit den Seelenschaden,
Wenn Brutalos sich mordverschwören.

Warum glauben manche, Opfer sein zu müssen,
Die Täter gar noch zu entschuldigen?
Tritt man das Lebensrecht nicht mit Füßen,
Lassen wir Leidsiege dabei huldigen?

Was bleibt von der humanen Welt,
Wenn sie sich dagegen nicht mehr wehrt,
Tätlichkeiten nicht mehr abstellt
Gar noch zusieht, wie Mörder verehrt?

Da möchte ich doch deutlich sagen:
Waffen und Messer gehören verboten!
Fanatiker müssen wir nicht ertragen:
Bürger sind stark und keine Heloten!


©Hans Hartmut Karg
2024

*

Informationen zum Gedicht: Angesichts

32 mal gelesen
27.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige